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Epochen

Die heutigen Bewohner des Freistaates sind eigentlich gar keine Sachsen, also Nachfahren des gleichnamigen germanischen Stammes. Diese leben heute in Niedersachsen. Die Sachsen müssten, so betrachtet, eigentlich Meißner heißen. Denn die Mark Meißen ist die Wiege des heutigen Freistaates. Dort ließ König Heinrich I. im Jahre 929 eine Burg bauen, um die beginnende deutsche Besiedlung inmitten slawischen Gebietes zu sichern.

Ursprünglich von germanischen, später von sorbischen Stämmen besiedelt, entwickelt sich das Gebiet im Laufe der Zeit zu einem der reichsten deutschen Länder. Mehrfach, meist in Folge von Kriegen, gewann und verlor Sachsen in großem Umfang an Territorium und Bevölkerung. Seine Regenten mussten sich nach gescheiterter Rebellion gegen den deutschen Kaiser sogar mit der Enteignung und Aufteilung ihres Reiches abfinden, trugen aber Jahrhunderte später neben der sächsischen zeitweise auch die polnische Königskrone.

Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Arbeiterbewegung in den Industriezentren des Landes eine ihrer Hochburgen. Schließlich waren es auch die Sachsen, die 1989 mit mutigen Demonstrationen in Leipzig, Plauen und Dresden den Zusammenbruch der DDR einleiteten und so den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands öffneten.

Erste Spuren

5000 v. Chr. bis zum 12. Jh.

Sachsen im Mittelalter

1235 bis 1547

Sachsen bis ins 18. Jh.

1553 bis 1683

Kurfürstentum

1694 bis 1806

Souveränes Königreich

1815 bis 1918

Weimarer Republik

1918 bis 1933

Sachsen im Nationalsozialismus

1933 bis 1945

Nachkriegszeit und DDR

1945 bis 1990

Seit der Wiedervereinigung

1990 bis heute

Geschichte in Sachsen

Weitere Informationen zur Geschichte Sachsens

Sächsisches Staatsarchiv

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