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Geboren am 05.07.1857 in Wiederau

Gestorben am 20.06.1933 in Archangelskoje (bei Moskau)

Clara Zetkin war die Tochter eines Dorfschullehrers. Die Familie zog 1872 nach Leipzig, wo Clara studierte und 1878 der SPD beitrat. Sie arbeitete als Erzieherin und begann in diesen Jahren zu schreiben. Sie erwarb sich den Ruf einer kompromisslosen Wortführerin der Frauenbewegung im Deutschen Reich. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges verließ Clara Zetkin die SPD und engagierte sich gegen den Krieg. Sie war eine glühende Anhängerin der Oktoberrevolution und saß von 1920 bis 1933 als Abgeordnete der KPD im Deutschen Reichstag. Am 30. August 1932 eröffnete sie als Alterspräsidentin den neu gewählten Reichstag und warnte eindringlich vor dem Nationalsozialismus.

• Biografie des Digitalen Deutschen Frauenarchivs
• Clara Zetkin und die internationale Frauenbewegung
• Museum in der alten Dorfschule
• Clara-Zetkin-Museum
• Eröffnungsrede des Deutschen Reichtags am 30. August 1932