Wilhelm Ostwald – Begründer der physikalischen Chemie
Geboren am 02.09.1853 in Riga
Gestorben am 04.04.1932 in Leipzig
Der Begründer der physikalischen Chemie wurde 1881 als Professor an das Polytechnikum in Riga berufen. Ab 1887 in Leipzig, wo er den weltweit einzigen Lehrstuhl für physikalische Chemie innehatte, gelangen ihm bahnbrechende Arbeiten: Er stellte das »Ostwaldsche Verdünnungsgesetz« organischer Säuren und die »Ostwaldsche Stufenregel« auf. Außerdem entwickelte er ein neues Verfahren zur Herstellung von Salpetersäure. Für seine Arbeiten über die Katalyse und die Geschwindigkeiten chemischer Prozesse erhielt er 1909 den Nobelpreis für Chemie.